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Letzten Freitag hatte ich die Gelegenheit, Imker Martin einen Tag lang zu begleiten. Gemeinsam haben wir einen neuen Standort für einige Bienenvölker erschlossen und anschließend bei bestehenden Völkern die Honigernte durchgeführt. Es war ein intensiver, faszinierender Tag voller Eindrücke aus der Welt der Bienen.

Am Vormittag haben wir die neuen Honigkästen an einem ruhigen, blütenreichen Platz aufgestellt. Dabei achtet Martin auf viele Details: Windschutz, Flugrichtung, Abstand zu anderen Völkern – alles muss stimmen, damit sich die Bienen wohlfühlen und produktiv arbeiten können. Während die neuen Völker ihr neues Zuhause erkundeten, ging es für uns weiter zu anderen Bienenständen, an denen bereits geerntet werden konnte.

Die Kontrolle der Völker erfolgte mit viel Ruhe und Routine: Martin prüfte die Bruträume, den Zustand der Königin und die Futterversorgung. Anschließend entnahmen wir die Honigräume – die Waben waren verdeckelt und damit reif für die Schleuderung. Zurück in der Imkerei begann der nächste Schritt: das Entdeckeln und Schleudern der Waben. Der Duft von frischem Honig und Wachs erfüllte den Raum – ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst.

Nach dem Sieben wurde der Honig noch sorgfältig gerührt und in Gläser abgefüllt. Was mir besonders auffiel, war Martins ruhige und respektvolle Art im Umgang mit den Bienen – hier steht nicht nur die Honigmenge im Fokus, sondern auch das Wohl der Bienen.

Ein Tag voller Natur, Handwerk und echter Leidenschaft – und ein Glas Honig, das man nach so einem Erlebnis mit ganz neuen Augen sieht.

Danke Martin für das Erlebnis und den Einblick in deine Imkerei.

Florian

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